Konzert 2019
Neuried-Ichenheim (df) Unter dem Motto Zeit ist nur ein Augenblick
fand am Samstagabend in der herbstlich dekorierten Langenrothalle,
das Herbstkonzert des Männergesangvereins Harmonie statt. Jürgen
Reichenbach vom Vorstandsteam konnte unter den überaus zahlreichen
Besuchern, Bürgermeisterstellvertreter Ralf Wollenbär, die
Ortsvorsteher Helmut Roth und Hans Mild, Ortsvorsteherstellvertreter
Hans-Jörg Hosch, Armin Kopf Vorsitzender der Bezirksgruppe
Lahr-Entenheim des Ortenauer Chorverbandes, Gemeinde und
Ortschaftsräte, Ehrenmitglieder unter ihnen Erhard Miller aus dem
Allgäu, der am weitesten angereiste Konzertbesucher. Vertreter der
örtlichen Vereine und befreundeter Gesangvereine in der festlich
dekorierten Langenrothalle begrüßen. Er freue sich, so Reichenbach
über den sehr guten Besuch des Konzertabends zu dem er die Sänger
und Sängerinnen des Gesangvereins Liederkranz Schuttern
unter Leitung von Dirigent Ludwig Fluck begrüßen
konnte.
Sein Gruß galt Sopranisten Antje Tomaschke-Weschle, dem
Klavierbegleiter Adrian Sieferle und Moderatorin Simone Kieper,
die charmant und gekonnt durchs Programm führte, wie auch den Sängern
des Männergesangvereins unter ihrer Dirigentin Sylvia Ruf, begrüßen
konnte. Mit den Worten des Mottos des Konzertabends begrüßte der Chor
des Veranstalters unter Leitung von Sylvia Ruf.
Unter dem Titel „We have a dream“ schaffte es Dieter Bohlen mit seinen Finalteilnehmern
aus der Fernsehsendung Deutschland sucht den Superstar auf Platz eins
der Singlecharts. Weiter ging es mit One way wind, dem Tophit der
niederländischen Popgruppe „The cats“ aus dem Jahr 1971. Im gleichen
Jahr veröffentlichte auch Danyel Gerard den Titel „Butterfly“ den der
Chor im Anschluss darbot.Zum Abschluss des ersten Konzertteils brachte
der Chor den welterfolg von Elton John Can you feel the love tonight
aus dem Disney-Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ zu Gehör
brachte. Als eine Deutsche Chrorbearebeitung von Peter
Schnurr und Pasquale Thibaud zu hören, ebenfalls von Adrian Sieferle
am Klavier begleitet Kann es wirklich Liebe sein. Sie freute sich,
dass auch Sopranistin Antje Tomaschke-Weschle auch in diesem Jahr uns
ihre Zeit schenkte und wir ihr für einige Augenblicke ins Frankreich
um 1815 in die Zeit nach der französischen Revolution und ins Musical
Les Miserables folgen duften .Die Handlung dreht sich grob um Jean
Valjean, einen aus der Haft entlassenen Mann, der durch gutes Zutun
des Bischofs eine 2. Chance erhält und sich eine neue Existenz als
Bürgermeister aufbaut. Er trifft Fantine, die um ihre uneheliche
Tochter zu versorgen, erst ihren Schmuck, dann ihre Haare und zum
Schluss sich selbst verkauft. Bei Ich hab geträumt vor langer Zeit,
klagt die Darstellerin über ihr leid. Sie trauert um die guten alten
Zeiten, hängt ihren Träumen nach und fragt sich, wie ihr Leben so
werden konnte. Kurz nachdem sich die beiden treffen erliegt Fantine
einer Krankheit und Valjean verspricht ihr, sich um ihre Tochter
Cosette zu kümmern. Das anschließende Solo „Bring ihn heim“ aus dem
gleichnamigen Musical hat eine klare Botschaft. Der Hauptdarsteller
bittet Gott um die Rückkehr eines geliebten Mannes. Sein Schützling
Cosette hat sich in Paris in einen Studenten verliebt, doch Unruhen
und der Juniaufstand 1832 bedrohen dessen Leben.. Die tieftraurige und
bewegende Geschichte fand 2012 auch ihren weg auf die Leinwand und
wartet mit Stars wie Russel Crowe, Hugh Jackman und Anne Hathaway auf.
Dass
Antje Tomaschke-Weschle diesen Hollywood Größen in Bezug auf Gefühl
und Leidenschaft in nichts nachsteht davon konnten sich die Besucher
selbst überzeugen, und beachteten sie mit tosendem Beifall.
Zum Auftakt ihres Auftrittes bedankte sich der Vorsitzende des
Gesangverein Liederkranz Schuttern für die Einladung und grüßte die
Besucher und Mitwirkendeden. Unter Leitung ihres Dirigenten Ludwig
Fluck brachte der Chor zunächst das Lieder Klänge der Freude des
englischen Komponisten Edward Elgar, besser bekannt unter der
englischen Titel Pomp and Circumstance March mit der berühmten Hymne
„Land of Hope and Glory“. Freunde lasst und Singen forderten
anschließend Komponist Otto Groll, der Chor unter Ludwig Fluck zum
fröhlichen Gesang auf Ebenfalls beschwingt und von Otto Groll ging es
mit Leben ist Lachen und singen weiter. Anschließend hörte man
Capriccio von Hermann Ophoven nach dem Werk Capriccio Italien von
Peter Tschaikowski der sich zur Entstehungszeit seines Werkes in Rom
aufhielt und darin italienische Volksmusik verarbeitete. Danach blieb
man noch einen Augenblick im schönen Italien um mit Bella Italia ein
weiteres Werk von Otto Groll, das die italienischen Klänge und
Lebensgefühl des Südens widerspiegelt Nochmals betrat Sopranistin
Antje Tomaschke-Weschle die Bühne und überzeugte mit der Arie „O mio
babbino caro von Puccini, aus der einaktigen Oper Gianni Schicci.
Diese Sopran Arie wir von der Tochter der Titelfigur gesungen. Sie
möchte ihren lieben Vater von ihrer großen Liebe zu einem jungen Mann
überzeugen, für die sie sich, wenn nötig, sogar im Fluss ertränken
würde. Dieses italienische Stück gilt als eine der bekanntesten und
beliebtesten Opernarien überhaupt. Im Anschluss daran überbrachte
Antje Tomaschke-Weschle ein Trinklied als Zugabe. Zum zweiten Mal
waren dann die Sänger des MGV Harmonie zu hören und zwar zum Auftakt
mit Island in the sun , diesen Hit schrieb 1957 der Sänger, Schauspieler
und Entertainer Harry Belafonte Der Song diente als Filmmusik für den
englischen Film, der in Deutschland unter dem Titelt Heiße Erde
erschien. Das Lied beschreibt sonnige Strände und die Schönheit einer
tropischen Insel Catarina Valente erreichte mit ihrer Deutschen
Version des Hits Wo meine Sonne scheint großen Ruhm und Platz eins der
Charts. Mit Filmmusik ging es weiter. Der Titel Ich weiß was dir fehlt
entstammt dem Deutschen Film Musikparade aus dem Jahr 1956 in dem
Peter Alexander als Jazztrompeter die Dirigentin seiner neuen Kapelle
von sich überzeugen will. Mit dem nächsten Titel Lass die Sonne in
dein Herz nahm die Band Wind 1987 zum zweiten Mal am Eurovision Song
Contest teil und siegten. Ralph Siegel und Bernd Meininger schrieben
den Titel wie auch Die Glocken von Rom bei dem Dirigentin Sylvia Ruf
als Solistin überzeugte und Vizedirigent Friedhelm Wendle den
Taktstock schwang, beschloss, das eine echte Werbung für den
Chorgesang war. Natürlich kamen die Sänger nicht ohne Zugabe von der
Bühne die sie gerne gaben Jürgen Reichenbach bedankte
sich bei den Dirigenten, Moderatorin, bei den Solisten, Sängern und
Sängerinnen dem musikalischen Begleiter und bei den Gästen, die ein
aufnahmefähiges und aufmerksames Publikum waren. Ein besonderer Dank
ging an
Moderatorin Simone Reichenbach, dem musikalischen Begleitern am
Klavier, Sopranistin Antje Tomaschke-Weschle,
und Chorleiterin Sylvia ,Ruf , die das Konzert vorbereitete und die
Gesamtleitung hatte. Sein Dank ging an alle Sänger, Nicole Rauch
für die Dekoration der Halle den Hallenmeister Siegfried Tscherter,
Daniel Wendle für die Technik sowie allen die in
irgendeiner Form zum Gelingen dieses schönen Konzertabends beitrugen.
Er wünschte allen noch ein paar schöne Stunden im Kreise der Sänger und
dankte für Kommen. Nach einer kurzen Umbaupause saß man bei guter
Unterhaltung, zu der Chor mit einigen Liedern wie dem Bajazzo, die zum
mitsingen einluden noch gemütlich zusammen.
Unser Herbstkonzert findet am Samstag, 2. November in Ichenheim in der Langenrothalle statt. Als Gastchor dürfen wir in diesem Jahr unsere Sängerfreunde aus Schuttern mit ihrem Dirigenten Ludwig Fluck begrüßen.