Konzert 2022

Ichenheim (jle). Den Zauber der Musik durften die Besucher des Herbstkonzerts des Männergesangverein „Harmonie“ Ichenheim erleben. Neben den Gastgebern präsentierte der Gesangverein Frohsinn Hofweier sowie drei Solisten ein vielseitiges Programm voller Höhepunkte.

Nach zwei Jahren Pause freuten sich die Sänger, wieder auf der Bühne zu stehen und ihr Können zu zeigen. So war der Titel des Abends auch das erste Lied, das die Sänger des MGV Ichenheim anstimmten: „Zauber der Musik“. „Lieder bringen Harmonie und wecken Sympathie“, zitierte der Vorsitzende Jürgen Reichenbach Zeilen aus dem Eröffnungstitel. Überwältigt zeigte er sich von den vollen Besucherreihen, schließlich war nach zwei Jahren ohne Auftritt unklar, wie die Resonanz sein wird. Besonders freute sich der Vorsitzende, erstmals auch den Bürgermeister Tobias Uhrich zu einem Konzert begrüßen zu können, ebenso wie die Ortsvorsteher aus Ichenheim, Altenheim und Dundenheim. Auch Vertreter befreundeter Vereine aus Altenheim, Schuttern, Oberschopfheim und Allmannsweier waren in den Besucherreihen vertreten.

Die Eröffnung des Programms oblag dem Gastgeberchor unter Leitung von Sylvia Ruf. Traditionelles Liedgut wurde von den Männern präsentiert und mit reichlich Applaus belohnt. „Der Weg zum Glück“, „Gesang verschönt das Leben“ und „Menschen die Singen“ bildeten den Auftakt des vielseitigen Programms. Erstmals begleitete Frank Spengler die Sänger am Klavier „Vielen Dank – Du darfst wiederkommen“, sagte der Vorsitzende am Ende des gelungenen Konzerts zum Klavierspieler.

Mit Operntenor Araik Avanyan konnte ein hochkarätiger Sänger gewonnen werden, der Opernflair in der Langenrothalle versprühte. Zahlreiche Rollen und Engagements quer durch Europa hatte Avanyan bereits inne und präsentierte nun zunächst „Im fernen Land“ auf der Bühne. Im weiteren Verlauf stimmte er auch mit den Gastgebern „Nessun Dorma“ an und sorgte für Begeisterung beim Publikum.

Moderne Lieder präsentierte der gemischte Chor Gesangverein „Frohsinn“ Hofweier unter Leitung von Thomas Lusch. So war ein breit gefächertes Spektrum an Liedern zu hören. „We Have a Dream“ kam hierbei ebenso gut bei den Zuhörern an, wie „Lass die Sonne in Dein Herz“ und „Phänomen“, sodass der Chor ohne Zugabe die Bühne nicht verlassen konnte.

Zu den weiteren Höhepunkten des Abends gehörte der Auftritt von Antje Tomaschke-Weschle und Klaus Link. Beide präsentierten Melodien aus der Operette „Der Vogelhändler“ mit ihren klaren Sopran- und Tenorstimmen. Mit „Grüß euch Gott“ zogen die beiden Sänger auf die Bühne und verteilten Rosen an die Besucher. Auch die Christel von der Post und „Wie mein Ahnl“ durften im Programm nicht fehlen, ehe sie mit „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ ihr Programm schlossen. Mit einer Tanzeinlage und einer Zugabe verabschiedeten sich die beiden von der Bühne.

 

Im Laufe des Programms zeigten alle Mitwirkenden, dass sie sich auf ihre Auftritte nach der langen Pause gefreut haben und das Singen nicht verlernt haben. Den gelungenen Schlusspunkt setzten einmal mehr die Gastgeber. „Es klingt ein Lied“ kam hierbei ebenso gut an wie „Halleluja“, das die Männer stimmgewaltig präsentierten. Nach der Zugabe waren die Besucher zum Verweilen und Austausch in der Halle eingeladen. Zuvor dankte Reichenbach den Akteuren des Abends, wie etwa Simone  Kieper für die Moderation aber auch den Beteiligten auf und hinter der Bühne. 

 

  


 Fotos: Jasmin Lehmann

                                          Solisten: Klaus Link und Antje Tomaschke-Weschle


Tenorsolist Araik Avanyan und der Chor

                                                                                    Gastchor aus Hofweier
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